Spring Boot
Die Erweiterung des leichtgewichtigen Spring Frameworks
Die Erweiterung des leichtgewichtigen Spring Frameworks
Anfang der 2000er war Java Enterprise der Standard für Backend-Systeme. In seinem Buch "Expert One-on-One J2EE Design and Development" kritisierte Rod Johnson [Johnson02] die Schwergewichtigkeit solcher Systeme. Er stellte Muster vor, um mehr Flexibilität zu erreichen. Mit dem Spring Framework – das diese Muster umsetzt - lieferte er eine leichtgewichtige Alternative zum damaligen Standard Java Enterprise (J2EE).
Für eine Vielzahl externen Abhängigkeiten, z.B. Datenbank oder Remote-Calls an Fremdsysteme, schafft das Spring Framework eine einheitliche Zugriffs-Schicht und auch einen homogenen Weg, um sie zu konfigurieren.
Ein weiterer großer Vorteil liegt aus unserer Sicht in der Testbarkeit der Anwendung:
Spring Boot erweitert das Spring Framework um einen "Konvention vor Konfiguration" Ansatz, so dass Spring Boot Anwendungen "einfach gestartet" werden können. Möglich ist das, weil ein Webserver mit ausgeliefert wird und viele Abhängigkeiten, z. B. Datenbanken, bereits mit sinnvollen Standards vorkonfiguriert sind.
Es ist einfach, mit Spring Boot eigenständige Anwendungen zu schaffen. Daher bietet sich das Framework unter anderem sehr gut für den Einsatz in der Cloud an. Vorgefertigte Metrik-Schnittstellen erlauben hier einfaches Monitoring für den Betrieb.
Bei andrena und bei vielen unserer Kunden sind das Spring Framework und Spring Boot seit vielen Jahren im Einsatz.
[Johnson02]: Johnson, R.: Expert One-on-One J2EE Design and Development, John Wiley & Sons, 1. Edition 2002, ISBN 0764543857 9780764543852