Ich bin Franziska Bierer, 39 Jahre alt, wohne in Frankfurt, im schönen Stadtteil Höchst und bin seit März 2022 im Vorstand von andrena.

Ich startete 2008 als Softwareentwicklerin bei andrena, direkt nach Beendigung meines Physikstudiums. In diesem Bereich war ich dann auch einige Jahre tätig, mit zwei kurzen, einjährigen Unterbrechungen wegen Elternzeit. Nach der Softwareentwicklung bin ich 2013 als Geschäftsfeldleiterin am Standort Frankfurt eingestiegen und habe das insgesamt neun Jahre gemacht. Hier lag mein Fokus auf der Betreuung und Führung meines EntwicklerInnen-Teams sowie einiger Kunden. In dieser Zeit war ich maßgeblich daran beteiligt, den Standort Frankfurt mit aufzubauen. Das war eine sehr spannende Zeit. Wir begannen mit ca. 20 Leuten und inzwischen sind wir über 70 MitarbeiterInnen. Während der Leitungstätigkeit konnte ich zusätzlich im Consulting Erfahrungen als Scrum Masterin beim Kunden sowie im Sales-Bereich sammeln. Damit habe ich in fast allen Bereichen, die wir bei andrena haben, tiefe Einblicke gewonnen.

Tatsächlich denke ich selbst da nie drüber nach, ob ich jetzt mit Männern oder Frauen zusammenarbeite. Durch mein Physikstudium bin ich es gar nicht anders gewohnt. Seit dem Studium sind die Mehrzahl meiner FreundInnen und KollegInnen einfach Männer. Ich habe mich immer super wohlgefühlt in so einer Atmosphäre und bei andrena erst recht. Für mich existiert da kein Unterschied und ich habe auch bei andrena nie das Gefühl gehabt, dass das Geschlecht irgendeine Rolle dabei spielt, wie wir miteinander umgehen.

andrena ist ein Unternehmen, dem die MitarbeiterInnen sehr wichtig sind. Wir versuchen ein gutes Gleichgewicht zu finden, auf die Interessen aller Stakeholder zu achten. Wir richten uns nicht einfach nur auf die Wirtschaftlichkeit aus, sondern auch darauf, dass es den MitarbeiterInnen gut geht, aber auch, dass wir einen wirklichen Mehrwert für den Kunden liefern. In den Projekten beim Kunden übernehmen unsere Teams immer viel Verantwortung. Hier steht im Fokus, das Richtige für den Kunden zu bauen und dass es am Ende auch wirklich in Betrieb genommen werden kann und funktioniert. Das finde ich einfach großartig und deswegen bin ich immer gerne bei andrena gewesen und werde das auch weiter sein.

Die Weltherrschaft vielleicht noch nicht ganz, aber es ist tatsächlich so, dass die Firmengründer Matthias Grund und Dr. Dieter Kuhn sich Gedanken gemacht haben, was passiert, wenn sie mal nicht mehr so viel für andrena tun können. Gerade auch bezogen darauf, dass Dieter aus dem Vorstand ausscheiden möchte und natürlich auch um eine Sicherheit für alle MitarbeiterInnen zu bieten. Deswegen wollte man den Wechsel rechtzeitig angehen, so dass die Zukunft der Firma gesichert ist. Daniel hat jetzt schon ein Vorstandsmitglied abgelöst und ich bin als Nachfolgerin von Dieter vorgesehen, der dann Ende 2023 ausscheiden wird. Von da an haben wir tatsächlich einen deutlich jüngeren Vorstand, der dann hoffentlich viele Jahre weiter zusammenarbeiten kann.

Tatsächlich arbeite ich schon sehr lange mit Daniel zusammen und stand bei meinen ersten Projekten, bei denen ich als Softwareentwicklerin eingesetzt wurde, in enger Zusammenarbeit mit ihm. Seit da und bis jetzt schätze ich ihn sehr, weil er die Dinge wirklich bis zu Ende durchdenkt. Man kann sich einfach auf sein Wort verlassen, was er sagt, das hält er auch ein. Deswegen arbeite ich sehr gerne mit ihm zusammen.

Mein Name ist Daniel Knapp, ich bin 44 Jahre alt und wohne in Karlsruhe – im schönen Baden-Württemberg. Ich bin aber kein gebürtiger Baden-Württemberger, sondern komme aus dem ebenfalls sehr schönen Hessen an der Grenze zu Baden-Württemberg. Und mein Beruf? Tja – das ist der des Vorstandes der andrena objects ag.

Ich bin seit 2005 bei andrena. Damals waren wir noch knapp 20 Leute. Wir sind seitdem also doch beträchtlich gewachsen. Ich bin eingestiegen wie die meisten hier: als Softwareentwickler. Ich habe die Softwareentwicklung von der Pike auf lernen dürfen. Damals haben wir aber vielleicht noch kein so ausgefeiltes Ausbildungsprogramm gehabt, wie das heute implementiert ist. [lacht.] Über die verschiedenen Jahre hinweg habe ich die Möglichkeit gehabt, auch verschiedene Verantwortungen zu übernehmen. Habe seit dem Jahr 2010 eine Teamleitungsfunktion innegehabt und dort zunächst das Geschäftsfeld Lösungen übernommen. Im Jahr 2014 dann umgeschwenkt auf das Geschäftsfeld Finanzdienstleistungen. Im Jahr 2017 hat sich die Möglichkeit ergeben, zusammen mit meinen Kollegen Fahd und Timm, die Standortleitung Karlsruhe zu übernehmen – d. h.  konkreter für die wirtschaftliche Entwicklung des Standorts Karlsruhe zu sorgen. Dort in der vertrieblichen Rolle. Seit März 2022 bin ich in den Vorstand von andrena berufen worden und verantworte hier die Resorts Marketing und Vertrieb.

Also um ehrlich zu sein: ich hoffe nicht! Ich habe bislang immer versucht, den Leuten auf Augenhöhe zu begegnen und zum Gespräch einzuladen und dieses auch möglichst offen zu gestalten. Ich wünsche mir, dass das weiterhin so bleibt. Zumindest in meiner Art und Weise, wie ich auf die Leute zugehen, hat sich nichts geändert: ich versuche möglichst authentisch zu sein, offen und transparent. Das möchte ich auch gerne beibehalten. Ob sich für andere etwas geändert hat, das weiß ich natürlich nicht - ich hoffe nicht! Aber das müssen andere beantworten.

Ok, „ergänzen“ ist eine gute Fragestellung. Ich würde diese Dinge jetzt nicht exklusiv für mich beanspruchen und deswegen bin ich mir auch nicht sicher, ob ich den Vorstand dahingehend ergänze. Ich kann allerdings sagen, was mir wichtig ist. Mir ist es wichtig, den Blick auf die Bedürfnisse der Kunden zu behalten. Deren Themen, deren Fragestellungen, die letztendlich uns und unsere Positionierung am Markt beeinflussen. Mir ist es wichtig, mit Kunden und Partnern, aber auch mit unseren Kolleginnen und Kollegen auf Augenhöhe zu kommunizieren und transparent zu sein. Das ist, was ich versuche reinzubringen in den Vorstand. Ansonsten, glaube ich, ist es so, dass ich immer bemüht bin, möglichst klar zu sein in meinen Aussagen. Auf der anderen Seite versuche ich immer etwas Ruhe und Gelassenheit reinzubringen. Das beanspruche ich aber jetzt nicht exklusiv für mich. Das gilt auch für die anderen.

Also bei mir war es einfach so, dass ich tatsächlich vom ersten Moment an das Gefühl hatte, als Mensch und Mitarbeiter ernst genommen zu werden. Dass ich da nicht irgendeine Nummer, ein Zahnrädchen in einem Großen und Ganzen bin, sondern wirklich eine Person. Jemand der die Möglichkeit hat, die Dinge, den Werdegang der andrena objects mitzugestalten. Ich hatte über die letzten Jahre die Möglichkeit gehabt, Verantwortung zu übernehmen und mich in verschiedenste Richtungen zu verändern. Die Tätigkeit beim Kunden auch immer mal wieder zu verändern, neue Umfelder kennenzulernen. Aber das, was mich letztendlich hier hält, das sind natürlich die Menschen, mit denen ich zusammenarbeite. Das Menschenbild insgesamt, das wir bei andrena haben gefällt mir sehr, sehr gut. Die Leute werden, wie gesagt, ernst genommen und wertgeschätzt. Wir haben eine lernorientierte Fehlerkultur, insgesamt Lern-Orientierung. Geboren aus den Werten der Agilität, das ist ja etwas, was in unserem Unternehmen stark verankert ist. Die andrena objects ag ist immer nach vorne ausgerichtet, versucht sich stetig zu verbessern, versucht die Interaktion mit den Kunden und die interne Interaktion zu verbessern. Da helfen uns natürlich die Überzeugungen, auf denen Agilität basiert und die bei uns stark verinnerlich sind, einfach weiter. Das ist, was ich hier schätzen gelernt habe und weshalb ich mich bewusst für andrena als meinen Arbeitgeber entschieden habe.

Tatsächlich keine Ahnung. [lacht]

Danke Franzi! Ich glaube, dass das ganz gut passt. Aber da würde ich mich jetzt nicht weiter dazu äußern. [lächelt]

Wir kennen uns wirklich seit vielen Jahren – seit ihrem ersten Tag bei andrena tatsächlich. Und ich habe sie seitdem immer als sehr professionell und kompetent erlebt. Manche Themen bzw. Projekte habe ich – nachdem wir diese anfangs gemeinsam bearbeitet hatten – damals an sie übergeben und hatte zu jedem Zeitpunkt das Gefühl, dass das eine gute Idee war, weil sie diese absolut professionell umgesetzt hat. Ich schätze außerdem Ihre Haltung zum Thema Agilität und Softwareentwicklung sehr. Ich freue mich einfach darauf, wieder stärker mit ihr zusammenzuarbeiten.

Eine klassisches „100 Tage Resümee” machen wir nicht, aber Im Sinne der lernorientierten Fehlerkultur sind wir ja eigentlich permanent dabei, Neues dazuzulernen und Verbesserungsmöglichkeiten abzuleiten. Was ich sagen kann in Puncto Sales: ich habe da ein sehr bestelltes Haus vorgefunden. Ein Sales-Team und auch ein Marketing-Team, das sehr, sehr professionell zusammenarbeitet. Welches bereits gute Strukturen implementiert hat. Ich bin einfach sicher, dass wir für unsere Kunden weiterhin vor allem für eines stehen werden: Für eine gute, partnerschaftliche Zusammenarbeit auf Augenhöhe. Das wollen wir beibehalten. Mir gefällt, was ich hier vorfinde und ich finde es einfach spannend, die entsprechenden Bereiche auch weiterentwickeln zu dürfen.

Danke euch!

Ich habe die ersten 100 Tage im Vorstand tatsächlich als ein herzliches Willkommen sowohl im Vorstandsteam als auch von der andrena Belegschaft erlebt. Viele sind neugierig, was meine neue Rolle mit sich bringt und fragen nach. Ansonsten nehme ich im Umgang miteinander aber keine Veränderung wahr und freue mich sehr, dass in der Kommunikation meine Position keine Rolle spielt. Nicht mal beim Kickern lässt man mich jetzt gewinnen 😊.

Ansonsten gibt es ganz viele, neue spannende Themen, mit denen ich mich beschäftigen und in die ich mich einarbeiten darf, was mir sehr viel Spaß macht.

Als andrena Vorstand haben wir uns zum Beispiel mit dem Thema Homeoffice und Arbeitsplatz in der Nach-Corona Zeit beschäftigt. Im Bereich Finanzabwicklung und Controlling geht die Einarbeitung und Übergabe von Themen, passend zu im Laufe des Geschäftsjahres anstehenden Tätigkeiten, gut voran. Im Bereich Consulting bei andrena bin ich dabei mit jedem Treffen und Austausch zu Lernen und die Bedürfnisse zu verstehen und versuche zu einem guten standortübergreifenden Miteinander beizutragen, so dass wir gemeinsam Themen voranbringen können.

Ich sehe in der Zukunft eine andrena, die sich Ihre Kultur, aus Offenheit, Ehrlichkeit, gegenseitigem Respekt und kooperativem Miteinander, im Wachstum erhalten hat. Dafür haben wir Strukturen gefunden, die mit uns wachsen und die ein standortübergreifendes Lernen ermöglichen und so unsere Ergebnisse für Mitarbeiter, Kunden und andrena selbst kontinuierlich verbessern.

Die ersten 100 Tage im neuen Amt waren insgesamt sehr lehrreich und unglaublich intensiv. Ein wichtiger Teil bestand darin, viel zuzuhören und viele Gespräche zu führen, mit den KollegInnen und Teams aller Standorte. Mein Ziel war es, schnell Verantwortung zu übernehmen. Dabei kann ich mich glücklicherweise auf funktionierende Teams voller toller Kolleginnen und Kollegen verlassen und auf die anderen Vorstandsmitglieder.

Leider gehört es manchmal auch dazu, etwas abzugeben. In meinem Fall habe ich die operativen Kundenkontakte an meine KollegInnen übergeben. Nachdem ich mit den AnsprechpartnerInnen teils langjährige, vertrauensvolle Arbeitsbeziehungen - und manchmal ein wenig mehr - aufgebaut hatte, fällt mir das natürlich nicht so leicht.

Ich bin jedoch sicher, dass meine KollegInnen das ganz wunderbar auffangen werden bzw. bereits auffangen - wir sind da sehr um Kontinuität bemüht. Und schließlich bin ich ja nicht aus der Welt.

Das Geschäft läuft „normal“ weiter, wir arbeiten ständig daran, neue Partnerschaften aufzubauen und neue sowie bestehende Kunden in ihren Herausforderungen zu unterstützen. Bei unseren internen Veränderungen geht es nicht um Revolutionen, sondern um graduelle Anpassungen, teils um neue Nuancen – die Teams funktionierten ja bereits.

Im Fokus stehen - wie bisher - Kundenorientierung und zufriedene MitarbeiterInnen. Kontinuierliche Weiterentwicklung und Verbesserung, das sind die klassischen Ziele bei andrena. Dabei stehen immer die Fragen im Vordergrund, was zu uns passt, wie wir die Wertschöpfung für unsere Kunden verbessern können und was die Zufriedenheit unserer „andrenas“ steigert. Mein persönliches Ideal ist eine Gemeinschaft mit einem ähnlichen Kanon an (beruflichen Werten) - gespeist aus den diversen und unterschiedlichen Persönlichkeiten, die sich gegenseitig ergänzen. Da sehe ich uns bereits sehr gut aufgestellt, und diesen Weg möchten wir weitergehen.