Agilität oder Architektur oder beides?

Architektur

  • 22.06.2015
  • ab 18:30 Uhr
  • bis 22:00 Uhr
  • kostenfrei
  • Literaturhaus München
  • Salvatorplatz 1
  • 80333 München
Abstract

Der Entwurf von Softwarearchitektur erfolgt unabhängig vom zugrundeliegenden Entwicklungsprozess und der dafür benötigte Input ist die Spezifikation - soweit zur Theorie. In der Praxis besteht ein erheblicher Unterschied darin, ob das gewählte Prozessparadigma sequenziell oder iterativ-inkrementell strukturiert ist. Architektur sollte langsam und Stück für Stück wachsen, was der Begriff “Piecemeal Growth” schön beschreibt. Einige Anhänger agiler Prozesse folgern daraus allerdings, dass der Architekturentwurf gemäß “shared ownership” dem gesamten Entwicklungsteam gehört. Das wiederum funktioniert bei größeren Projekten nicht.

Kurzum, es ist ein goldener Mittelweg notwendig, der zugleich ein agiles Vorgehen und einen nachhaltigen Architekturentwurf unterstützt. Hierbei darf es sich nicht um einen faulen Kompromiss handeln, sondern um einen gangbaren, weil effektiven und effizienten Weg. Der Vortrag illustriert essenzielle Bausteine eines solchen Vorgehens aus dem Blickwinkel der Softwareentwicklung für industrielle Produkte und Lösungen und lädt anschließend zu einer intensiven Diskussion ein.

Die Podiumsdiskussion findet statt mit Oliver Fischer (Fiducia IT AG), Prof. Alexander Pretschner (TUM) und Andi Scharfstein (andrena objects ag).

Referenteninformation

Prof. Dr. Michael Stal arbeitet als Principal Key Expert Engineer bei der Corporate Technology der Siemens AG, und ist als Honorar-Professor an der Universität von Groningen tätig. Seine Aktivitäten umfassen schwerpunktmäßig Softwarearchitekturen und Middleware in verteilten Systemen.  Er ist Autor der POSA-Buchserie (Pattern-Orientierte Software und Architecture)  und seit 1996 Chefredakteur der Zeitschrift JavaSPEKTRUM.

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