Microservices mit Domain Driven Design - ein Bericht aus der Praxis
- 11.02.2019
- ab 18:30 Uhr
- bis 21:00 Uhr
- kostenfrei
- Universität Mannheim
- Raum O 138
- Fuchs-Petrolub Festsaal
- 68131 Mannheim
Microservice-Architekturen finden zunehmend Einsatz bei Neuentwicklungen und Migrationsprojekten, so auch bei einem unserer Kunden. Dort soll eine neuentwickelte Webanwendung mit einem Microservice-basierten Backend eine bestehende Windows-Client-Server-Anwendung ablösen. Im Vortrag wollen wir unsere Erfahrungen und die gewonnenen Einsichten bei der Neuentwicklung schildern.
Da ein sinnvoller fachlicher Schnitt der Microservices die Entwicklung und den späteren Betrieb immens vereinfachen kann, haben wir zusammen mit dem Fachbereich mehrere Workshops mit Methoden des Domain-Driven-Designs (DDD) durchgeführt. Mit Eventstorming haben wir sogenannte Bounded Contexts ermittelt, die sich dann auf einzelne Services abbilden lassen. Dadurch erhält man einen Service-Schnitt mit hoher Kohäsion und geringer Kopplung.
Die Services haben wir in Java als Spring-Boot-Applikationen aufgesetzt. Die Service-Infrastruktur beruht auf dem Spring-Cloud-Netflix-Stack, die Services selbst kommunizieren per REST und RabbitMQ als Messaging-System.
Im Vortrag stellen wir unsere Erfahrungen und gewonnene Best Practices im Umgang mit Microservices vor, sowohl was die technische Umsetzung betrifft als auch aus Sicht des Fachbereichs/POs.
Lars Alvincz hat im Bereich Compilerbau und Maschinelles Lernen promoviert. Seit 2010 ist er bei der andrena objects ag als agiler Softwareentwickler, Architekt und Coach tätig. Seine Schwerpunktthemen sind automatisiertes Testen und Domain Driven Design. Er unterstützt regelmäßig verschiedene Kunden mit DDD-Workshops dabei, ein gemeinsames Verständnis für die Fachlichkeit zu entwickeln sowie Bounded Contexts zu identifizieren, die dann als Grundlage für die Zerlegung in Microservices dienen können.
Sebastian Tuttas ist Product Owner bei der Etengo Deutschland AG und kümmert sich schwerpunktmäßig um die Weiterentwicklung der unternehmenseigenen ERP-Anwendung. Dabei setzen er und seine Kollegen seit der ersten Stunde auf Scrum.
2019-02-05-Objektforum-Mannheim.pdf
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