Wenn sich der Projektansatz von klassisch zu agil wandelt, kann das für die Vertragsgestaltung nicht ohne Folgen bleiben. Daraus ergibt sich für das Management regelmäßig ein Dilemma, da die Interessen des agilen Anbieters dem des eigenen Einkaufs häufig zuwiderlaufen. Gesucht sind also Ansätze, die auf einfache Art einerseits die für die Agilität nötigen Freiräume schaffen und andererseits den Anforderungen des Einkaufs gerecht werden.

Einen solchen Ansatz beschreibt Hagen Buchwald in seinem Vortrag „Das SQI-Vertragsmodell- ein agiler Festpreis-Ansatz aus der Praxis“, SQI steht dabei für Software Qualitäts Index. Der Referent schildert seine Erfahrungen aus mehreren Projekten signifikanter Größe. Der Ansatz basiert darauf, ein komplettes Scrum-Team mit maximal 10 Mitgliedern einzusetzen und die Projektlaufzeit auf 6 bis 12 Monate zu limitieren.

Hagen Buchwald illustriert speziell, welche Rahmenbedingungen erfüllt sein müssen, damit das Modell auf andere Projekte übertragen werden kann ─ und bei welchen Antipatterns man davon besser Abstand nimmt.

Die Daten:

Referent: Hagen Buchwald

Vortragstermin: Montag, 13. November, 10:40 -11:25 Uhr

Konferenz „Manage Agile“, Berlin, 13.-16. November 2017